Konventionelle und nicht-konventionelle Kraftwerke
Die in Kraftwerken verwendeten Wärmequellen variieren von traditionellen fossilen Brennstoffen bis hin zu erneuerbaren Energien. Je nach Energiequelle lassen sich Kraftwerke in zwei Kategorien einteilen – konventionelle und nicht-konventionelle Energiequellen. Wir konzentrieren uns auf konventionelle Kraftwerke, da nicht-konventionelle Kraftwerke (Wasser-, Geothermie-, Biomasse-, Solar- und Windkraftwerke) erneuerbaren Strom erzeugen, der wiederum wenige bis keine Emissionen verursacht.
Konventionelle Kraftwerke sind:
- Fossil befeuerte Kraftwerke: Stromerzeugung durch Verbrennung fossiler Brennstoffe wie z.B. Kohle, Erdgas oder Diesel
- Kernkraftwerke: Stromerzeugung durch Aufrechterhaltung einer kontrollierten Kernreaktion
- Wasserkraftwerke: Stromerzeugung durch den Bau von Dämmen an geeigneten Flüssen
Jede Kraftwerkstechnologie hat Vor- und Nachteile. So liefern Kraftwerke für fossile Brennstoffe auf Abruf kontinuierlich und zuverlässig Energie, solange die entsprechenden Ressourcen verfügbar sind. Auf der anderen Seite werden bei der Verbrennung von fossilen Brennstoffen wie Kohle, Gas oder Öl, Emissionen in die Atmosphäre freigesetzt.
LCP BREF - Überwachung der regulierten Emissionen
Je nach verwendetem Brennstoff und eingesetzten Reduktionssystemen bestehen die Rauchgasemissionen im Allgemeinen aus Kohlendioxid (CO2), Stickoxide (NOx), Schwefeloxide (SOX), Staub und Quecksilber (Hg). Die Kraftwerke müssen diese Emissionen gemäß den örtlichen Emissionsvorschriften kontinuierlich überwachen.
Die Mitglieder der Europäischen Union haben im April 2017 neue Grenzwerte für die Luftverschmutzung durch Großfeuerungsanlagen beschlossen. Verschiedene Varianten konventioneller Kraftwerke, die zur mechanischen Strom- und Wärmeerzeugung eingesetzt werden, sind im Dokument „Best Available Techniques Conclusions for Large Combustion Plants“ (LCP BREF) aufgeführt. Das LCP-Merkblatt enthält neue Emissionsgrenzwerte für Schwefeldioxid (SO2), Stickoxide (NOx), Quecksilber und Feinstaub und schreibt vor, dass große europäische Wärmekraftwerke diese Grenzwerte bis spätestens 2021 einhalten. Zu den neuen Anforderungen an kontinuierliche Messungen, die im LCP-Merkblatt vorgestellt werden, gehört auch Ammoniak NH3 im Falle, dass selektive katalytische Reduktion (SCR) und/oder selektive nicht-katalytische Reduktion (SNCR) eingesetzt wird.
Unsere Lösung: Überwachungssysteme für anspruchsvolle Messungen
Unsere Systeme zur kontinuierlichen Emissionsüberwachung (CEMS) sind zertifizierte Systeme, die auf anspruchsvolle Messungen zur Emissionsüberwachung ausgelegt sind:
- Das kontinuierliche Emissionsüberwachungssystem CEMS II e bietet eine TÜV- und MCERTS-zertifizierte Lösung (QAL1) für eine breite Palette anspruchsvoller Anwendungen im Bereich der Emissionsüberwachung. Der CEMS II e kann zudem mit einem ZrO2-Sauerstoffanalysator ausgestattet werden, der für die kontinuierliche Sauerstoffmessung von nassem oder trockenem Rauchgas entwickelt wurde. Unser Gasmet-CEMS II e wird grundsätzlich zur gleichzeitigen Messung der folgenden 16 Gase eingesetzt: H2O, CO2, CO, N2O, NO, NO2, SO2, HCl, HF, NH3, CH4, C2H6, C3H8, C2H4, and CH2O.
- Die kontinuierlichen Quecksilberüberwachungssysteme CMM AutoQAL und CMM haben den niedrigsten zertifizierten Messbereich der Welt (0-5 µg/m3). Das CMM AutoQAL verfügt über ein automatisches und integriertes QAL3-Validierungswerkzeug. Die Systeme eignen sich perfekt für die kontinuierliche Überwachung von Quecksilber aus heißen, feuchten und korrosiven Gasströmen. Das CMM-System nutzt die Kaltdampf-Atomfluoreszenz-Technologie (CVAF).
Wir bieten zudem auch ein Probenahmesystem für Dioxine und Furane:
- Das Dioxin-Monitoring-System GT90 Dioxin+ ist ein MCERTS-zertifiziertes Gerät, das für die langfristige Probenahme von Dioxinemissionen und Furanen gemäß den europäischen Normen EN1948-1 und EN15267 entwickelt wurde. Das System stellt die modernste Technologie für Dioxinprobenahmen dar und erfüllt alle Anforderungen gemäß Dioxinmessnorm.
Welches unserer Gasmet-Systeme eignet sich am besten für Ihre Bedürfnisse an die Emissionsüberwachung?
Warum sollten Sie Gasmet als Ihren Partner für die Emissionsüberwachung wählen?
Wir bei Gasmet sind ein idealer Partner für die Energiewirtschaft. Unsere Lösungen haben ihre Anwendbarkeit in allen Bereichen des Energieerzeugungsprozesses bewiesen – vom Materialfluss über die Schadstoffkontrolle bis hin zur Emissionsüberwachung.
Hier sind die 5 wichtigsten Gründe, warum Sie uns als Ihren Partner wählen sollten:
- Reduzieren Sie Risiken mit Geräten, die alle gesetzlichen Anforderungen erfüllen.
- Sparen Sie Geld durch minimale Wartung, Betriebskosten und Kalibrierung.
- Langlebige Investitionen mit einer hohen Lebenserwartung.
- Ihr Investition hat Zukunft: Mit unseren Gasmet-Lösungen können im Falle zusätzlicher Anforderungen ohne kostspielige Hardware-Änderungen neue Verbindungen in den Messaufbau aufgenommen werden.
- Wir bei Gasmet haben den Ruf, analytisches Fachwissen zu bieten und Qualitätsprodukte und -dienstleistungen zu liefern.
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